Du willst deine Ziele erreichen? Lerne Neinsagen! – Freiweg
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Neinsagen

Du willst deine Ziele erreichen? Lerne Neinsagen!

Du hast dir große Ziele vorgenommen und möchtest sie auch erreichen. Aber wie soll das gehen? Deine To-Do-Liste wird jeden Tag länger und für die wesentlichen Aufgaben bleibt zuwenig Zeit. Statt nur beschäftigt zu sein, möchtest du endlich fokussiert arbeiten? Dann führt kein Weg am Neinsagen vorbei.

 

Auf die Frage, warum wir Ziele nicht erreichen, würden die meisten Menschen antworten, sie seien zu faul, es fehle die Motivation oder sie besäßen zu wenig Selbstdisziplin. Die wenigsten würden als Ursache erkennen, dass sie zu sehr mit Aufgaben beschäftigt sind, die sie konsequent von ihrem Ziel abhalten. 

 

Ohne Fleiß kein Preis – dieses bekannte Sprichwort kommt uns nur allzu leicht über die Lippen. Dabei setzen wir Fleiß gleich mit unentwegtem Tätigsein und gehen soweit, die Bedeutung eines Menschen daran zu messen. Wer einmal in einem Konzern gearbeitet hat, weiß ein Lied davon zu singen!

 

Auf unseren To-do-Listen reihen wir eine Aufgabe an die andere. Alles hat scheinbar die gleiche Wichtigkeit und am Ende des Tages haben wir viel erledigt und dennoch nichts erreicht. Von den zahlreichen Ablenkungen, die Handy, Mail, Social Media und Meetings für uns bereit halten, einmal abgesehen!  Das ist zermürbend und kostet Kraft.

 

Wie fühlt es sich an beschäftigt zu sein?

Beschäftig zu sein äußert sich in unserem hektischen Bemühen, (alle) unsere Aufgaben, Besorgungen und Verpflichtungen unter einen Hut und scheinbare Ordnung in unser Chaos zu bringen. Beschäftig zu sein äußert sich in unserem hektischen Bemühen, (alle) unsere Aufgaben, Besorgungen und Verpflichtungen unter einen Hut und scheinbare Ordnung in unser Chaos zu bringen.

 

Es ist gekennzeichnet durch eine Denkweise, die zwischen Ideen und Aufgaben hin und her springt und getragen von der Sorge, dass momentan etwas nicht erledigt werden kann. Wir nehmen die Haltung ein, zu allem JA zu sagen und fragen uns erst hinterher, ob das, was wir tun, uns auch in dem weiterbringt, was uns wichtig ist. 

 

Wie fühlt es sich an fokussiert zu sein?

Fokus hingegen zeigt sich, in dem wir uns ruhig und klar in eine Aufgabe vertiefen und uns dieser innerhalb einer definierten Zeit widmen. Mit anderen Worten: Was ich jetzt tue ist wichtig und alles andere hat zu warten. Diese Qualität in seinem Leben zu kultivieren ist bestimmt keine leichte Aufgabe, aber dennoch notwendig für die großen, wichtigen Ziele.

Was ich jetzt tue ist wichtig und alles andere hat zu warten. Diese Qualität in seinem Leben zu kultivieren ist bestimmt keine leichte Aufgabe, aber dennoch notwendig für die großen, wichtigen Ziele.

Es lohnt sich also von Zeit zu Zeit innezuhalten und sich zu fragen: Bringt mich das, was ich tue, tatsächlich meinen Zielen näher oder bin ich nur beschäftigt?

 

Neinsagen. 

Vorausgesetzt, du weisst, was du willst, dann gibt es nur einen Schlüssel, wie du aus dem Hamsterrad aussteigen kannst: Sag NEIN und setze deine Prioritäten. Das erfordert Kraft, denn du musst dich bisweilen gegen den sozialen Druck und die gesellschaftlichen Erwartungen stellen.

 

Mit einem klaren NEIN, schaffst du dir mehr Zeit und Energie für die Aufgaben, die dir wichtig sind. Das betrifft zwei Bereiche:  

 

Neinsagen im Beruf.

Mit unserer Haltung, einen beschäftigten Eindruck zu hinterlassen, neigen wir dazu, quasi im Autopilot, zu allem Ja zu sagen und unternehmen nicht einmal den Versuch etwas abzulehnen. Zu spät realisieren wir, dass sich manche Aufgabe als Bürde erweist. Mit unserer Haltung, einen beschäftigten Eindruck zu hinterlassen, neigen wir dazu, quasi im Autopilot, zu allem Ja zu sagen und unternehmen nicht einmal den Versuch etwas abzulehnen.

 

Ist es z.B. tatsächlich unsere Verpflichtung ständig online zu sein und Mails sofort zu beantworten? Abgesehen davon, dass es uns stresst, werden wir dadurch zu gedanklichen Sprintern und unsere Konzentrationsfähigkeit nimmt ab.  (https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article121523937/Unterbrechungen-treiben-Stress-auf-die-Spitze.html)

 

Egal ob du dein eigener Chef bist oder einen Vorgesetzten hast, schaffe dir die notwendigen Freiräume, für Aufgaben die deine ungeteilte Aufmerksamkeit benötigen. 

 

Neinsagen bei unwichtigen Freizeit-Aktivitäten.

Es lohnt sich auch einen Blick auf die Freizeit-Aktivitäten zu werfen. Wir neigen nämlich dazu, unsere beruflichen Verhaltensmuster auf den privaten Bereich auszudehnen. Welche Tätigkeiten musst du abstellen, delegieren oder reduzieren, um deinem großen Ziel näher zu kommen? Wie gehen andere mit deiner wertvollen Zeit um? Wie intensiv widmest du dich den Social Media?

 

Der nächste Schritt: 

  1. Mache eine Liste aller beruflichen und privaten Verpflichtungen und Aufgaben, die du aus eigener oder fremder Entscheidung glaubst, erledigen zu müssen. 
  2. Bewerte danach, welche Konsequenzen es hätte, wenn du sie nicht mehr machen würdest. Die Skala reicht von gravierend, stark, wenig bis zu gar keine Konsequenzen. 
  3. Bei jenen, bei denen es wenig bis gar keine Konsequenzen gibt, fällt es leicht sie einzustellen. 
  4. Bei allen anderen frage dich: Sind sie  wiederkehrend oder einmalig? Kannst du sie in Zukunft loswerden? Was müsstest du dafür tun? 
  5. Wenn du sie nicht loswerden kannst, dann weißt du zumindest, dass du keine neuen Verpflichtungen eingehen solltest.

 

Dieses „Ausmisten“ ist mit einem Mal nicht getan, sondern muss kontinuierlich in bestimmten Abständen wiederholt werden. 

 

Dann folgt der schwierigste Teil. Für die Umsetzung brauchst du Strategien, wie das Neinsagen gelingt und respektiert wird. (https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13617499/Wie-notorische-Ja-Sager-das-Nein-sagen-lernen.html). 

 

Aber es kommt der Zeitpunkt, an dem du und dein Umfeld sich daran gewöhnt haben, dass du verantwortungsbewusst mit deiner Zeit umgehst und Grenzen setzt. Dann macht sich statt hektischer Geschäftigkeit eine ruhige Fokussierung breit. Und das fühlt sich gut an. 

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