Social Media Planung - so einfach geht's! – Freiweg
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Social Media Planung – so einfach geht’s!

Schon mit minimaler Planung deiner Social Media Aktivitäten erleichterst du dir deinen Arbeitsalltag und verbesserst Qualität und Wirkung deiner Posts.

Praktische Tipps und ein Workbook für die Umsetzung findest du in diesem Beitrag!

  • Du schaffst es einfach nicht auf Facebook, Instagram und Co am Ball zu bleiben?
  • Deine Aktivitäten verlaufen im Sande, weil dir spannende Inhalte fehlen?
  • Kontinuierlich neue Inhalte zu veröffentlichen, bedeutet für dich Stress?

Damit bist du nicht allein. Ich weiß, wovon ich spreche, da ich außer meinen eigenen Accounts auch noch die von drei Kunden betreue. 

Social Media ohne Planung können sich zu purem Stress entwickeln. Darunter leidet irgendwann die Qualität der Postings und sehr bald auch du. Ergebnis: Du postest nur mehr sporadisch und gibst es irgendwann ganz auf. Das ist schade, denn du vergibst die Chance, jeden Tag ein kleines Stück von dir und deiner Arbeit zu zeigen.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit minimaler Planung deiner Social Media Aktivitäten dir deinen Arbeitsalltag erleichterst und gleichzeitig die Qualität und Wirkung deiner Posts erhöhst

Das sind die Schritte, die dir dabei helfen:

  1. Definiere dein übergeordnetes Ziel.
  2. Lege deine Jahresthemen fest.
  3. Entwickle Formate und erfinde das Rad nicht immer neu. 
  4. Plane deine Posts.
  5. Mach dir die Umsetzung so einfach wie möglich.

Das Handbuch zu diesem Blogbeitrag begleitet dich durch diese Schritte und du planst deinen Content für einen ganzen Monat. Zusätzlich empfehle ich dir ein paar Karteikarten oder einige Blätter bereitzulegen.

Lass und loslegen! 

1. Definiere dein übergeordnetes Ziel 

Social Media ohne Ziel werden zu Posts, die vielleicht nett sind, aber verpuffen. Mit einem übergeordneten Ziel legst du fest, woran du jeden Post messen willst. Es gibt dir auch die Möglichkeit, nach einem gewissen Zeitraum zu überprüfen, ob deine Anstrengungen die gewünschte Wirkung erzielen. 

Zumeist drehen sich diese Ziele um 

  • Reichweite,
  • deine Community,
  • Interaktion,
  • Markenbekanntheit,
  • Verkauf,
  • Förderung der Kundenloyalität,
  • Kennenlernen der Zielgruppe.

Viele dieser Ziele lassen sich in Zahlen abbilden. Aber Zahlen sind nicht alles. Eine große Reichweite z.B. ist nicht automatisch ein Garant für mehr Verkauf.  

Ich bin kein Zahlenmensch, deshalb habe ich mir ein qualitatives Ziel gesetzt. Für 2021 schaut es so aus: 

Rund um die Themen Storytelling, Social Media und Content Management entwickle ich mein eigenes Profil und möchte meinen eigenen Ausdruck finden. Dafür gestatte ich mir, zu experimentieren und zu lernen. Alle Inhalte sind praktisch anwendbar und spiegeln meine persönlichen Werte und Erfahrungen wider. So wächst meine Community. 

Wie könnte dein Ziel aussehen? 

2. Lege deine Jahresthemen fest

Mit einem Blick auf dein Jahresziel fällt es dir leichter, deine fünf Themenschwerpunkte zu finden. Es können gerne weniger als fünf sein, aber nicht mehr. Deinen Fans signalisierst du damit, wofür du stehst und dir selber erleichterst du mit dem klaren Fokus die Arbeit.

Als nächstes beantworte noch ein paar grundsätzliche Fragen: 

  • Welche Inhalte fallen bei deiner Arbeit an? 

Sind es Fotos, Texte, Projekte, Videos oder Audios, auf die du zurückgreifen kannst? Wie gesagt, es geht darum sich das Leben einfach zu machen. Es sind die Lowest Hanging Fruits, die für dich vielleicht nicht so außergewöhnlich sind, für deine Fans aber schon. 

  • Wie viel Zeit und Aufmerksamkeit willst du deiner Social Media Arbeit widmen?

Solltest du dir jetzt die Frage stellen, wie es dein Lieblingsblogger/deine Lieblingsbloggerin schafft, jede Woche unzählige Posts rauszuhauen, dann liegt es vielleicht daran, dass sie/er es teilweise oder vollständig outgesourct hat. Auch ihr Tag hat nur 24 Stunden. 

Social Media Arbeit neigt zum Ausufern – sonst würde es diesen Beitrag ja nicht geben. Ohne Limit und Plan geht es nicht. Damit ermuntere ich dich nicht zu Husch-Pfusch-Aktionen. Du brauchst einen zeitlichen und organisatorischen Rahmen, an dem sich deine Planung orientiert. Mehr dazu erfährst du im Punkt 5. 

Meine Antworten auf diese Fragen in einer Mindmap.

3. Entwickle Formate und erfinde das Rad nicht immer neu.

Das Anstrengende an Social Media ist, immer wieder neue Themen für Posts zu entwickeln. 

Mit Formaten machst du es dir bedeutend einfacher und hast den Nebeneffekt, dass du mehr Qualität in deine Postings bringen und deinen Fans bessere Orientierung ermöglichst.

Was sind Formate? Gemeint sind nicht Vorlagen oder Muster. Es sind inhaltliche Rubriken, in die du deine Themen packst. Ich zeige dir, was ich damit meine. 

Auf Facebook habe ich folgende Formate für mich definiert:

  • Blogbeiträge + Ankündigungen
  • Newsletter + Ankündigungen
  • Projekte/Partner/Netzwerk
  • Arbeitsalltag + Persönliches
  • Daten + Fakten
  • Tipps + Trends
  • Meinungen
  • Zitate + Inspirationen
  • Empfehlungen
  • Funfacts

Auf Instagram sind es diese:

  • Monatliches Mantra
  • Buchempfehlung
  • At Work + bei der Ausbildung
  • Zitate
  • Selfies + Portraits
  • Blogbeitrag
  • Newsletter

4. Plane deine Posts

Sobald ich die Formate definiert habe, geht es an die eigentliche Planung. Dabei lege ich meine Formate auf einen Monat um und überlege mir, wie oft ich sie veröffentlichen möchte.

Meine Formate für Facebook:

Blogbeitrag + Ankündigung
Newsletter + Ankündigung
Projekte/Partner/Netzwerk
Arbeitsalltag & Persönliches
Daten & Fakten
Tipps & Trends
Meinungen
Zitate & Inspirationen
Empfehlungen
Funfacts

Anzahl pro Monat

2
2
1
2
1
1
1
2
0
0



Meine Formate für Instagram:

Monatliches Mantra
Buchempfehlung
At Work & bei der Ausbildung
Zitate
Selfies / Portraits
Blogbeitrag
Newsletter

Anzahl pro Monat

1
1
2
1
1
1
1


Was jetzt noch fehlt, sind die konkreten Inhalte. Für meine Formate finde ich Inhalte in genau der Anzahl, die ich mir als Postings vorgenommen habe.

Auch für diesen Planungsschritt gilt, ihn so einfach wie möglich zu gestalten. Du kannst ihn in einem Excel-Sheet festhalten, in einem Redaktionstool oder in deinem persönlichen Kalender festhalten. Ich verwalte alles in Evernote. Es ist vollkommen egal, welches Tool du verwendest, es sollte dich bei deiner Arbeit unterstützen.

Ich werfe immer zuerst einen Blick in meinen Kalender, da einige Inhalte zu fixen Terminen veröffentlicht werden müssen oder bestimmte Ereignisse anstehen. 

Meine fixen Termine sind das monatliche Mantra zu Beginn des Monats für Instagram. Blogbeitrag zum Schwerpunktthema immer freitags in der 3. Kalenderwoche. Dafür gibt es eine Ankündigung am Montag davor. Am letzten Freitag gibt es meinen Newsletter. Der Start meines Coachings der Kreativwirtschaft hat ebenfalls ein festgelegtes Datum. 

Der Rest ist nicht zeitkritisch und ich kann damit flexibel den Monat mit Inhalt ausfüllen. 

Wenn du deine Formate schlau gewählt hast, kannst du mühelos deinen Social Media Kalender für ein ganzes Monat zu füllen.

Dann plane ich zuerst für meine Lieblings-Plattform. Das ist bei mir derzeit noch Facebook, weil ich damit die meiste Erfahrung habe. Dann nehme ich mir Instagram vor. Bei Pinterest stehe ich ganz am Anfang, dort pinne ich meine Blogbeiträge hin und aktualisiere zweimal wöchentlich meine Pinwände mit fremden Pins. 

So schaut der Jänner 2021 aus.

Ist meine Planung fertig, schlafe ich eine Nacht darüber und werfe dann noch einmal einen kritischen Blick darauf. Ich setze nur die Pläne um, mit denen ich mich wirklich wohl fühle. 

5. Mach dir die Umsetzung so einfach wie möglich

Wenn du bei deiner Planung möglichst konkret geworden bist, nimmt es dir den Stress, jedes Mal von Neuem nachdenken zu müssen und du spielst dich frei für andere Aufgaben. Den wichtigsten Teil der Arbeit hast du damit erledigt.  

Aber nur ein umgesetzter Plan ist ein guter Plan.

Wie und wann möchtest du deine Social-Media-Arbeit erledigen?

Zeit und Energie gewinnst du, indem du deine Umsetzung an deinen Arbeitsalltag anpasst. Bei mir schaut das so aus:

  • Am Ende des Monats plane ich für den nächsten Monat meine Inhalte voraus. 
  • Sonntag Abend ist es Teil meiner Wochenplanung.
  • Die Postings selbst erledige ich immer nachmittags und nicht während meiner produktivsten Zeit am Vormittag. Daran halte ich mich strikt. 
  • Mit einem Zeitlimit von 2 Stunden pro Woche erstelle ich so viele Postings im Vorhinein wie möglich. Ich achte darauf, dass ich dieses Limit nicht überschreite und reduziere die Postings lieber.

Natürlich könnte ich mehr machen, aufwendigere Posts, komplexere Themen, kreative Storys, aber dafür müsste ich andere Aufgaben vernachlässigen, wie meine Kundenprojekte, meine Familie oder meine Gesundheit. 

Facebook bietet dir in der Business Suite die Möglichkeit, deine Postings vorab zu erstellen. Derzeit ist die Business-Suite allerdings eine Baustelle, die sich laufend ändert und viel gar nicht oder nur eingeschränkt funktioniert. 

Für Instagram benötigst du ein Tool, wenn du deine Postings oder Stories timen willst. 

Wenn du es satthast, jeden Tag neuerlich darüber nachzudenken, was du posten könntest und lieber planvoll vorgehen möchtest, dann hilft dir mein Handbuch „Social Media Planung“ weiter. Darin findest du Vorlagen, die du für die strukturierte Planung benötigst. 

Ich wünsche dir viel Erfolg und erzähle mir in den Kommentaren von deinen Erfahrungen!

Meine Blogbeiträge können Links zu Produkten enthalten, die ich empfehlen kann.

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