Fehler im Newsletter? Wie verhältst du dich? | Freiweg | Monika Kräftner
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Fehler im Newsletter

Was tun, wenn sich ein Fehler im Newsletter eingeschlichen hat?

Fehler im Newsletter sind unangenehm und manchmal auch peinlich. Aber selbst wenn du wie Monk bist, unvermeidlich sind sie nicht. Die Frage ist deshalb vielmehr: Wie reagierst du angemessen darauf?

Gleich eines vorweg: Du musst dich nicht für jeden Fehler entschuldigen. 


Der Newsletter ist endlich draußen! Du hast es dir nicht leicht gemacht und alles auf Herz und Nieren geprüft. Du lässt noch einmal stolz deinen Blick darüber schweifen und plötzlich fällt dir auf, dass du einen Fehler übersehen hast.

Wer arbeitet, macht Fehler und wer keine Fehler macht, macht auch sonst nichts. Du kennst den Spruch! Zuerst ist Durchatmen angesagt. Wenn du danach einen klaren Gedanken fassen kannst, solltest du dir überlegen, ob und wie du darauf reagierst.

Nicht alle Fehler sind so schwerwiegend, dass sie überhaupt eine Reaktion oder Entschuldigung erfordern. Unter Umständen verschlimmerst du die Situation dadurch sogar, weil du den Adressaten verärgerst. Er hat erst kürzlich einen Newsletter von dir bekommen, gleich einen weiteren zu verschicken ist nur in bestimmten Ausnahmefällen sinnvoll.

Keine Entschuldigung bei harmlosen Fehlern im Newsletter

Wann immer du einen Newsletter verschickst, sollte dieser einen klaren Nutzen haben. Wenn du dich für einen harmlosen, zumeist selbsterklärenden Fehler in einem weiteren Newsletter entschuldigst, nervst du den Leser damit. 

Sehr oft fallen diese Fehler nämlich nicht auf und du kannst dir sparen, extra mit dem Finger darauf zu zeigen.

Solche Fehler betreffen

  • Formatierung,
  • Tippfehler,
  • doppelte oder fehlende Bilder,
  • Fehler bei Anrede oder Datum,
  • Platzhaltertexte, die nicht ersetzt wurden
  • oder fehlende Betreffzeilen. 

Diese Fehler solltest du beheben

Spätestens, wenn du feststellst, dass ein Fehler dazu führt, dass wichtige Funktionen nicht genutzt werden können, musst du reagieren. 

Wenn ein Produkt nicht bestellt werden kann, ein wichtiger Link falsch oder das Dokument für einen versprochenen Download fehlt, musst du dir etwas einfallen lassen und deinen Fehler in einem weiteren Newsletter beheben.

Manche Fehler lassen sich vielleicht im Hintergrund ausbügeln. Falsche Links kann man umleiten, sofern zumindest die Domain stimmt. Zur Not kannst du deine Webseite kurzfristig um eine Seite erweitern, darauf den Fehler erklären und eine Lösung anbieten.

Bilder werden bei einem E-Mail erst beim Öffnen geladen. Das gibt dir ein Zeitfenster, falsche Bilder noch nachträglich am Server auszutauschen. 

Für diesen Fehler im Newsletter solltest du dich entschuldigen

Die Grenze ist eindeutig bei inhaltlichen Fehlern oder Fehleinschätzungen zu ziehen, wenn du dich im Ton vergriffen hast und sich jemand beleidigt, angegriffen oder diskriminiert fühlen könnte. Das muss gar nicht durch dich passieren, oft lassen auch aktuelle Ereignisse Inhalte plötzlich in einem anderen Licht erscheinen. 

In allen diesen Fällen ist unbedingt eine zeitnahe Entschuldigung fällig. Wie weitreichend sie ist, ob sie z.B. auch über die Social Media publiziert werden muss, ist allenfalls abzuwägen. 

Besonnen reagieren

Wenn schwerwiegende Schnitzer passieren, ist die Aufregung groß und man neigt zu unüberlegten Schnellschüssen, die alles noch schlimmer machen. Um so wichtiger ist es, in solchen Situationen besonnen zu reagieren. Gut gemeint, ist das Gegenteil von gut gemacht. Trotz der gebotenen Eile empfehle ich dir, eine weitere Meinung einzuholen. 

So kannst du Fehler von vornherein minimieren:

Ein lieber Arbeitskollege hat einmal zu mir gesagt:

„Beim Korrekturlesen und Testen musst du einen Fehler auch sehen wollen.“

Betriebsblindheit ist und bleibt das Hauptproblem. Eine klare Routine für die Korrekturphase kann helfen, Fehler zu vermeiden.

Meine Tipps:

  1. Trenne die Korrekturphase klar von der Schreibphase und setz dir bewusst den „Korrekturhut“ auf!
  2. Mach die Endkontrolle nicht selber -vier Augen sehen mehr als zwei! 
  3. Nimm dir Zeit für die Endkontrolle, am besten schläfst du drüber und gehst am nächsten Tag mit frischem Blick noch einmal heran!
  4. Nutze die Funktion der Vorschau und des Testversands deines Mailprogramms ausgiebig.
  5. Kontrolliere Inhalt, Bilder, Links und weitere Funktionen getrennt voneinander. 

Was waren deine peinlichsten Fehler und wie bist du damit umgegangen? Du kannst sie dir in den Kommentaren von der Seele schreiben.

Wenn du dich übrigens für meinen Newsletter anmelden möchtest, dann kannst das hier tun.

Foto: Daniela Holzer | Unsplash

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